Bahnanlagen sind kein Wanderweg!

Die Tage werden länger, das Wetter lädt zu Aktivitäten im Freien ein, die Menschen gehen wieder gerne vor die Türe. Auch im Bereich der Wiehltalbahn zeigt der Frühling, dass er sich schon bald gegen den Winter durchsetzen wird.

In letzter Zeit beobachten die Mitarbeiter der Wiehltalbahn immer öfter, dass die Gleise als Wanderweg oder Spielplatz genutzt werden. Dabei sind es nicht nur Kinder und Jugendliche, die verbotenen Wege über die Gleise nehmen. Auch Erwachsenen liefern ein schlechtes Vorbild ab. Die tödlichen Gefahren, die von den Gleisen ausgehen, sind vielen nicht bewusst.

Auch wenn auf der Wiehltalbahn momentan nur wenig Betrieb ist muss jederzeit unangekündigt mit einem Zug gerechnet werden. Wenn Eltern ihre Kinder nicht vor den Gefahren warnen und Erwachsene sich nicht an die grundlegenden Regeln halten findet sich früher oder später in der Zeitung ein Bericht über einen schweren Unfall.

Züge haben auch bei kleinen Geschwindigkeiten einen wesentlich längeren Bremsweg als ein Auto. Wenn der Lokführer im Gleis ein Hindernis oder einen Menschen bemerkt kann es schon zu spät sein und der Zusammenstoß ist unausweichlich.

Ein beliebtes Spiel unter Kindern und Jugendlichen ist es Gegenstände auf die Gleise zu legen. Diese könnten den Zug beschädigen oder zum Geschoss werden, lange nachdem das Spiel beendet ist. Abgestellte Wagen üben ebenfalls eine magische Anziehungskraft aus diesen zu erkunden oder auf ihnen herum zu klettern. Ein Absturz aus mehreren Metern führt zu schwersten Verletzungen.

Viele wissen auch nicht, dass das Betreten der Bahnanlage empfindliche Strafen nach sich ziehen kann. Wird ein Zug gefährdet oder sogar beschädigt muss der Verursacher neben dem fälligen Bußgeld auch die fälligen Reparaturen zahlen. Die Mitarbeiter der Wiehltalbahn appellieren daher an alle Bürger sich an die Regeln zu halten und nicht sich und andere zu gefährden.

Informationen der Bundespolizei zum Thema als PDF: Download